Jegonda
Wie ihr wahrscheinlich alle wisst, schreibe ich Fantasy Texte. Hier habe ich mal meine eigene Welt entworfen. Ich habe zwar schon zigtausend Karten gezeichnet, aber vertaut mir: Die is es!
Hier Jetzt die Karte:

Kurzgeschichten
Hier könnt ihr ein paar Kurzgeschichten die in Jegonda spielen lesen. Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, dann tragt sie bitte unten in den Kommentaren ein.
Der Prinz des Waldes
Der Wald von Tirelia lag Mittäglichem Schweigen. Die Sonne schien Hell auf die Wipfel. Gelbe Lichtflecken zeichneten sich auf dem Schattigen Waldboden ab. Hier und da huschte ein Eichhörnchen von Ast zu Ast. Die Stille wurde von dem Stapfen eines Mannes unterbrochen. Er hatte eine Hellgrüne Tunika an, und sein langes Braunes Haar zu einem Pferdeschwanz zurück gebunden. Die kleine Armbrut die er in der Hand hielt. Und das lange Messer das in seinem Gürtel steckte. Ließen darauf schließen, das er ein Jäger war. Der Mann hieß Fren. Und er war auf der suche nach dem Walprinz. Wie er von den Bewohnern der umliegenden Dörfern genannt wurde.
Vor Monaten wurde er, zum ersten Mal, von Holzfällern gesichtet. Tage danach hatte er dann auch schon, in einem Dorf nahe dem Wald, den ersten Hund gerissen. Die Leute erzählten sich der Waldprinz sei ein Drache. Ein von Gott geschicktes Übel. Doch nachdem Fren sich die Verletzungen der Opfer angesehen hatte. War schnell klar: Der Waldprinz ist ein Raubtier. Jedoch welches? Das versuchte Fren herauszufinden. Und nebenbei sich bei den Dorfbewohnern, für das erlegen des Tieres, eine Belohnung auszahlen zu lassen.
Doch langsam schien es nicht mehr die Belohnung zu sein die Fren dazu bewog das Tier zu jagen. Vielmehr der Jäger Ehrgeiz. Er spürte wie der Waldprinz ihn herausforderte.
Zwei Tage war Fren ihm nun schon auf den Fersen. Der Waldprinz musste eine große Katze sein. Das konnte Fren schon an den spuren ablesen. Jedoch hörte die Spur an manchen Bäumen einfach auf, und begann wieder an anderen.
Fren erinnerte sich an die Zeit als er mit seinem Lehrmeister in den Bergen gejagt hatte. Dort hatten sie ähnliche Spuren gesehen. Was hatte sein Meister noch gesagt? Fren dachte nach. Da kam es ihm. Ein Berglöwe. Es musste ein Berglöwe sein, dessen war er sich ganz sicher. Doch was machte ein Berglöwe in Tirelias Wäldern. War ihm das Futter ausgegangen? Hatte er sich verlaufen?
Plötzlich raschelte es über Fren. Ein Dunkler Schatten sprang zwischen den Bäumen hinweg. Loses Laub schwebte auf Fren hinab. Er rannte los.
Fren sputete durch den Wald. Ein Auge immer auf die Baumkronen gerichtet, in welchen der Schatten umher schnellte. Es war der Waldprinz. Es konnte nicht anders sein.
Ohne seine Aufmerksamkeit von ihm zu richten spannte Fren seine kleine Jagdarmbrust mit der Hand. Dazu war kein, wie bei Kriegsarmbrüsten, Bügel oder Spanngürtel nötig. Er legte einen Bolzen auf, und blieb stehen. Er verfolgte den Lauf des Schattens. Als er sich auf die Geschwindigkeit eingependelt hatte. Drückte er ab. Ein schrilles Knurren erklang. Fren hatte getroffen. Aber da er keinen Körper aus den Wipfeln fallen sah, wusste er das der Bolzen den Waldprinz nur gestreift hatten.
Doch nun war das Tier verletzt, und langsamer. Außerdem konnte Fren es durch die Blutspuren, die es nun mit sich ziehen würde, besser verfolgen können.
Fren spannte einen weiteren Bolzen ein, und lief zu der Stelle an der er den Waldprinz verwundet hatte.
Wie vermutet lag dort der blutige Bolzen. Was auf eine Verwundung schloss. Zwei Meter weiter klebte ein Blutfleck auf dem Laub des Waldbodens. Fren folgte der Spur, bis er an eine große Blutpfütze kam. Der Waldprinz musste über ihm sein. Blitzschnell blickte Fren nach oben. Doch dort war nichts. Kein Berglöwe. Und auch tropfte kein Blut mehr hinab. Hatte das Tier sich in Luft aufgelöst?
Plötzlich hörte Fren einen Dumpfen Aufschlag hinter ihm. Adrenalin schoss durch seine Adern. In Sekunden schnelle hatte Fren sich umgedreht. Und dort stand er. Der Waldprinz.
Anmutig peitschte sein Schwanz hin und her. Die Blutende Wunde, die Fren ihm zugefügt hatte, klaffte an seinem rechten hinteren Oberschenkel. Ein roter riss in seinem Golden schimmernden Fell. Eine dünne Narbe zog sich Quer durch sein Gesicht. Er schien alt zu sein, doch er strahlte Anmut und Erfahrung aus. Seine Topasgelben Augen beobachteten Fren innig.
Fren konnte sein Spiegelbild in denen des Waldprinzen erkennen. So nah war er dem Puma. Doch, warum drückte Fren nicht ab?
Auf diese Entfernung war jeder Treffer tödlich. Doch Fren konnte nicht. Etwas in ihm wehrte sich dagegen.
Einige Augenblicke lang beobachteten sie sich noch. Dann machte der Waldprinz kehrt, sprang wieder auf einen Baum.
Fren schüttelte den Kopf. Warum verschwand das Tier? Hatte es Angst vor ihm? Oder wollte es ihn wohlmöglich verschonen?
Er dachte an das Geld das ihm die Dorfbewohner versprochen hatten, zielte auf den verschwendeten Schatten, schloss vor Scham die Augen, und drückte ab. Ein grelles Fauchen erklang. Der Körper des Berglöwen fiel von der Baumkrone herab. Und blieb mit einem stumpfen Ton auf dem Boden liegen.
Da lag der Prinz des Waldes. Seine Anmut war Armseligkeit gewichen. Blut quoll auf seinem Hals hervor. Der Bolzen war sauber hindurch geglitten. Sein ehemals golden glänzendes Fell wurde Bleich, und war befleckt von Blut. Die Anmut war aus seinen, jetzt aufgerissenen, Augen gewichen. Er zitterte am ganzen Leib. Fren kniete sich vor das verendende Tier, und rammte sein großes Messer an die Stelle an der das Herz sitzen müsste um das Leid zu beenden. Fren begann die Haut des Tieres abzuziehen. Nun würden ihm die Dorfbewohner glauben dass er den Prinz des Waldes erlegt hatte. Doch er selbst würde sich nie glauben.
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Der Prinz des Waldes
Der Wald von Tirelia lag Mittäglichem Schweigen. Die Sonne schien Hell auf die Wipfel. Gelbe Lichtflecken zeichneten sich auf dem Schattigen Waldboden ab. Hier und da huschte ein Eichhörnchen von Ast zu Ast. Die Stille wurde von dem Stapfen eines Mannes unterbrochen. Er hatte eine Hellgrüne Tunika an, und sein langes Braunes Haar zu einem Pferdeschwanz zurück gebunden. Die kleine Armbrut die er in der Hand hielt. Und das lange Messer das in seinem Gürtel steckte. Ließen darauf schließen, das er ein Jäger war. Der Mann hieß Fren. Und er war auf der suche nach dem Walprinz. Wie er von den Bewohnern der umliegenden Dörfern genannt wurde.
Vor Monaten wurde er, zum ersten Mal, von Holzfällern gesichtet. Tage danach hatte er dann auch schon, in einem Dorf nahe dem Wald, den ersten Hund gerissen. Die Leute erzählten sich der Waldprinz sei ein Drache. Ein von Gott geschicktes Übel. Doch nachdem Fren sich die Verletzungen der Opfer angesehen hatte. War schnell klar: Der Waldprinz ist ein Raubtier. Jedoch welches? Das versuchte Fren herauszufinden. Und nebenbei sich bei den Dorfbewohnern, für das erlegen des Tieres, eine Belohnung auszahlen zu lassen.
Doch langsam schien es nicht mehr die Belohnung zu sein die Fren dazu bewog das Tier zu jagen. Vielmehr der Jäger Ehrgeiz. Er spürte wie der Waldprinz ihn herausforderte.
Zwei Tage war Fren ihm nun schon auf den Fersen. Der Waldprinz musste eine große Katze sein. Das konnte Fren schon an den spuren ablesen. Jedoch hörte die Spur an manchen Bäumen einfach auf, und begann wieder an anderen.
Fren erinnerte sich an die Zeit als er mit seinem Lehrmeister in den Bergen gejagt hatte. Dort hatten sie ähnliche Spuren gesehen. Was hatte sein Meister noch gesagt? Fren dachte nach. Da kam es ihm. Ein Berglöwe. Es musste ein Berglöwe sein, dessen war er sich ganz sicher. Doch was machte ein Berglöwe in Tirelias Wäldern. War ihm das Futter ausgegangen? Hatte er sich verlaufen?
Plötzlich raschelte es über Fren. Ein Dunkler Schatten sprang zwischen den Bäumen hinweg. Loses Laub schwebte auf Fren hinab. Er rannte los.
Fren sputete durch den Wald. Ein Auge immer auf die Baumkronen gerichtet, in welchen der Schatten umher schnellte. Es war der Waldprinz. Es konnte nicht anders sein.
Ohne seine Aufmerksamkeit von ihm zu richten spannte Fren seine kleine Jagdarmbrust mit der Hand. Dazu war kein, wie bei Kriegsarmbrüsten, Bügel oder Spanngürtel nötig. Er legte einen Bolzen auf, und blieb stehen. Er verfolgte den Lauf des Schattens. Als er sich auf die Geschwindigkeit eingependelt hatte. Drückte er ab. Ein schrilles Knurren erklang. Fren hatte getroffen. Aber da er keinen Körper aus den Wipfeln fallen sah, wusste er das der Bolzen den Waldprinz nur gestreift hatten.
Doch nun war das Tier verletzt, und langsamer. Außerdem konnte Fren es durch die Blutspuren, die es nun mit sich ziehen würde, besser verfolgen können.
Fren spannte einen weiteren Bolzen ein, und lief zu der Stelle an der er den Waldprinz verwundet hatte.
Wie vermutet lag dort der blutige Bolzen. Was auf eine Verwundung schloss. Zwei Meter weiter klebte ein Blutfleck auf dem Laub des Waldbodens. Fren folgte der Spur, bis er an eine große Blutpfütze kam. Der Waldprinz musste über ihm sein. Blitzschnell blickte Fren nach oben. Doch dort war nichts. Kein Berglöwe. Und auch tropfte kein Blut mehr hinab. Hatte das Tier sich in Luft aufgelöst?
Plötzlich hörte Fren einen Dumpfen Aufschlag hinter ihm. Adrenalin schoss durch seine Adern. In Sekunden schnelle hatte Fren sich umgedreht. Und dort stand er. Der Waldprinz.
Anmutig peitschte sein Schwanz hin und her. Die Blutende Wunde, die Fren ihm zugefügt hatte, klaffte an seinem rechten hinteren Oberschenkel. Ein roter riss in seinem Golden schimmernden Fell. Eine dünne Narbe zog sich Quer durch sein Gesicht. Er schien alt zu sein, doch er strahlte Anmut und Erfahrung aus. Seine Topasgelben Augen beobachteten Fren innig.
Fren konnte sein Spiegelbild in denen des Waldprinzen erkennen. So nah war er dem Puma. Doch, warum drückte Fren nicht ab?
Auf diese Entfernung war jeder Treffer tödlich. Doch Fren konnte nicht. Etwas in ihm wehrte sich dagegen.
Einige Augenblicke lang beobachteten sie sich noch. Dann machte der Waldprinz kehrt, sprang wieder auf einen Baum.
Fren schüttelte den Kopf. Warum verschwand das Tier? Hatte es Angst vor ihm? Oder wollte es ihn wohlmöglich verschonen?
Er dachte an das Geld das ihm die Dorfbewohner versprochen hatten, zielte auf den verschwendeten Schatten, schloss vor Scham die Augen, und drückte ab. Ein grelles Fauchen erklang. Der Körper des Berglöwen fiel von der Baumkrone herab. Und blieb mit einem stumpfen Ton auf dem Boden liegen.
Da lag der Prinz des Waldes. Seine Anmut war Armseligkeit gewichen. Blut quoll auf seinem Hals hervor. Der Bolzen war sauber hindurch geglitten. Sein ehemals golden glänzendes Fell wurde Bleich, und war befleckt von Blut. Die Anmut war aus seinen, jetzt aufgerissenen, Augen gewichen. Er zitterte am ganzen Leib. Fren kniete sich vor das verendende Tier, und rammte sein großes Messer an die Stelle an der das Herz sitzen müsste um das Leid zu beenden. Fren begann die Haut des Tieres abzuziehen. Nun würden ihm die Dorfbewohner glauben dass er den Prinz des Waldes erlegt hatte. Doch er selbst würde sich nie glauben.
Schreiberling2 - Sa, 15. Okt, 22:55
Eeeeeeeeeeeend toll!
Dann noch mal ein großes Lob für deine Karte, die ist echt gut geworden.
Gruß:
Katz
*knuddeltz*