Erstes Gedicht
Das Steak
von Gabriel Göbel
Blutges Fleisch mit Faser durchzogen,
Glänzend, Rosig wie ein Rosa Spiegel.
Wird es in Marinade gehoben
Liegt darin schwer wie ein Ziegel.
Dann geschwind die Pfanne heiß
Das Öl vergeht wie Himmels zarten
Wie ein jeder weiß.
Ein Steak wird gebraten.
Da kann Herr Zacherl sagen was er will,
Mediterranes Backen auf Rosmarin.
Tz ein Steak gehört gebraten.
So Gott will.
So schwebt es dahin.
Engelsgleich,
In ein Fettges Pfannenreich.
Warmes Knistern erkling.
Nun schmort es langsam,
Ohne schrei.
Die Pein ist bald Vorbei.
Denn, dort am Tresen herrscht großer andrang.
Es wird gedreht,
Das es wird gar.
Auf beiden Seiten ward.
Es wird schon Braun wie ihr seht.
So wird es aus der Höll gehoben.
Auf ein Bleiches Paradies.
Auf dem es alle Köche loben.
Einer, Soße drüber gießt.
Nun an der Höhe der Kariere.
Wird’s gepackt, und weggebracht.
Von einer Oberservice-Kraft.
Zusamm mit einer vollen Sosiere.
Der stellt sie auf den Großen Tisch.
Sie erntet gierige Blicke.
Auf das es den Gaumen des Herren erzücke.
Der es verputzen könnt, auf einen Wisch.
Doch er zückt langsam die Gabel, das Messer.
Das Steak wird vor Angst ganz verrückt.
„Ach mit Soße schmeckt einfach besser.“
Sagt er bevor er Soße drüber kippt.
Dann wie von Geisterhand.
Schnellt die Gabel herab.
Bohrt sich ins Fleisch, wie in eine Wand.
Schickt das Steak in sein Frühes Grab.
von Gabriel Göbel
Blutges Fleisch mit Faser durchzogen,
Glänzend, Rosig wie ein Rosa Spiegel.

Wird es in Marinade gehoben
Liegt darin schwer wie ein Ziegel.
Dann geschwind die Pfanne heiß
Das Öl vergeht wie Himmels zarten
Wie ein jeder weiß.
Ein Steak wird gebraten.
Da kann Herr Zacherl sagen was er will,
Mediterranes Backen auf Rosmarin.
Tz ein Steak gehört gebraten.
So Gott will.
So schwebt es dahin.
Engelsgleich,
In ein Fettges Pfannenreich.
Warmes Knistern erkling.
Nun schmort es langsam,
Ohne schrei.
Die Pein ist bald Vorbei.
Denn, dort am Tresen herrscht großer andrang.
Es wird gedreht,
Das es wird gar.
Auf beiden Seiten ward.
Es wird schon Braun wie ihr seht.
So wird es aus der Höll gehoben.
Auf ein Bleiches Paradies.
Auf dem es alle Köche loben.
Einer, Soße drüber gießt.
Nun an der Höhe der Kariere.
Wird’s gepackt, und weggebracht.
Von einer Oberservice-Kraft.
Zusamm mit einer vollen Sosiere.
Der stellt sie auf den Großen Tisch.
Sie erntet gierige Blicke.
Auf das es den Gaumen des Herren erzücke.
Der es verputzen könnt, auf einen Wisch.
Doch er zückt langsam die Gabel, das Messer.
Das Steak wird vor Angst ganz verrückt.
„Ach mit Soße schmeckt einfach besser.“
Sagt er bevor er Soße drüber kippt.
Dann wie von Geisterhand.
Schnellt die Gabel herab.

Bohrt sich ins Fleisch, wie in eine Wand.
Schickt das Steak in sein Frühes Grab.
Schreiberling2 - Fr, 19. Aug, 13:42
amüsant
ich muss sagen es ist ein ausergewöhnliches gedicht.
noch nie habe ich wen erlebt der so viel über das leben eines steaks zu sagen hatt *grinst*
Gruß:
Katz
Es tut mir wirklich leid